Konzert

Datum:
08.10.2018
Uhrzeit:
20:30 Uhr
Preis:
VVK: 12€ / AK: 15€

Details

Ian Fisher ist ein moderner Songwriter. Geboren im ländlichen Amerika, lebt Fisher seit Jahren in Europa, schrieb über tausend Songs und spielte fast ebenso viele Konzerte. Dieser Indie-Musiker brachte sich das Spielen selbst bei und wurde durch die Platten-Sammlung seines Vaters im Songwriting der 70er Jahre geschult. Seine Liebe zu Country und Folk inspiriert Fishers […]

Ian Fisher ist ein moderner Songwriter. Geboren im ländlichen Amerika, lebt Fisher seit Jahren in Europa, schrieb über tausend Songs und spielte fast ebenso viele Konzerte. Dieser Indie-Musiker brachte sich das Spielen selbst bei und wurde durch die Platten-Sammlung seines Vaters im Songwriting der 70er Jahre geschult.

Seine Liebe zu Country und Folk inspiriert Fishers Schreiben. Mit einem Abschluss in Politikwissenschaft und einem Jahrzehnt Erfahrung im Touren um die Welt. Das Rolling Stone Magazine kommentierte, Ian Fishers Musik besitze ein politisches Bewusstsein, einen globalen Geist und eine wilde Stilvielfalt. “A world traveler’s perspective on American Folk-Rock”.

Mit seinem neuen Album „Idle Hands“ etabliert sich Ian Fisher selbstbewusst als moderner Songwriter mit einem klassischen Touch. Die Lieder sind inspiriert vom Rhythmus und Stil der 70er Jahre, von Künstlern wie Bill Withers, Fleetwood Mac und Jackson Browne. Die Produktion selbst, orientiert sich an zeitgemäßen Acts wie Timber Timbre, Andy Shauf und Jason Isbell.

Aufgenommen wurden die Songs in einem kleinen Studio umringt von Ostberliner Plattenbau, live eingespielt mit jener Band, die Fisher zuvor bei einer aufregenden Tour durch Italien begleitet hatte. Man spürt, dass diese Musiker Zeit hatten, sich kennenzulernen und nun souverän eine gemeinsame Idee verfolgen. Kein Instrument drängt sich in den Vordergrund, es gibt allein der Song die Richtung vor. Streicher-Arrangements und Pedal Steel komplettieren das Ensemble. Eine besondere Note ergänzte zudem die dänische Sängerin Ida Wenøe, deren einnehmende Stimme in einigen Background-Chören zu hören ist.

So präsentiert das Album einen unmittelbaren, abwechslungsreichen und lebendigen Klang, den eine sanfte Note verbindet. Fishers eindringliche Stimme singt Zeilen, die Komplexes in Einfachheit verstecken und die Grenze zwischen Persönlichem und Politischem verschwimmen lassen. „Idle hands do the devil’s work“, lautet ein altes Sprichwort. Die Sorge, nutzlos zurückgelassen zu werden, sei es im persönlichen oder sozialen Leben, ist daher ein allgegenwärtiges Thema des Albums. Mit „Idle Hands“ erinnert uns Ian Fisher daran, wie wir uns oft selbst nützlich machen, indem wir unsere eigenen Herausforderungen schaffen.

FOTO: David Johnson