Konzert

Datum:
13.04.2018
Uhrzeit:
20:30 Uhr
Preis:
VVK: 13€ / AK: 16€

Details

Wie viele andere gute Musikerinnen ihrer Generation, Marika Hackman, First Aid Kit, Lana Del Rey und (ja warum nicht?) Adele, stiehlt SARAH KLANG die glitzerndsten Steine aus der goldenen Ära der Popmusik, verbindet sie mit dem eigenen Stil, der Musikalität, der eigenen Stimme und macht etwas Neues, Heutiges daraus.

Soundkartell und Vevo präsentieren:

SARAH KLANG liebt Übertreibungen, Inszenierungen, Verkleidungen. Sie gehören untrennbar zu dieser außergewöhnlichen Künstlerin. In Göteborg geboren wächst sie mit ihrer Familie in Norden auf, an der finnischen Grenze. Auf dem Land, wo viel Zauber aber wenig Licht und das Tor zur Arktis nicht weit ist. Viel vom Gefühl dieser Landschaft, viel von der Melancholie dieser Zeit, ist auf ihrem Debütalbum „Love In The Milky Way“ gelandet. Ein neues Umfeld, Trennungen in der Familie, alles passiert auf einmal. SARAH ist ein sehr sensitives Kind, das früh Rettung in der Musik findet.

Sie sucht und findet Inspiration in der bildenden Kunst und in der Magie der alten Filme. Sie lernt die Codes der Mode kennen und entdeckt die Möglichkeit sich mit ihrer Hilfe neu zu erfinden. Dabei stößt sie auf das Inszenierungs-Genie Dolly Parton, die (weibliche) Drag Queen des Country, von der der berühmte Satz stammt „It cost me a lot to look that cheap”. SARAH verliebt sich in die 50er-Jahre Kleider, die Weiblichkeit auf eine groteske Art betonen, beginnt mit Stereotypen zu spielen, um später die Figur SARAH KLANG als feministisches Statement zu entwerfen.

Wie viele andere gute Musikerinnen ihrer Generation, Marika Hackman, First Aid Kit, Lana Del Rey und (ja warum nicht?) Adele, stiehlt SARAH KLANG die glitzerndsten Steine aus der goldenen Ära der Popmusik, verbindet sie mit dem eigenen Stil, der Musikalität, der eigenen Stimme und macht etwas Neues, Heutiges daraus. Die Produktion, verantwortlich dafür ist Kevin Andersson, atmet viel vom Glanz der alten Tage. Man glaubt hier und da die Leichtigkeit von Fleetwood Mac, die Düsternis von Serge Gainsbourg und die Sehnsucht von Gram Parsons und Emmylou Harris zu hören, aber alles auf „Love In The Milky Way“ ist zweites Jahrzehnt im einundzwanzigsten Jahrhundert und trägt den Vor- und Nachnamen SARAH KLANG.

FOTO: Ida Blom