Konzert

Datum:
05.04.2019
Uhrzeit:
20:30 Uhr
Preis:
VVK: 15€ / AK: 18€

Details

Minimalistisch, reduziert, intensiv. Aber nach wie vor unverkennbar

Begleitet von seinem langjährigen Freund Graeme Smillie am Klavier erschien 2015 „A Mote Of Dust“, das erste Album des gleichnamigen neuen Projekts, benannt nach einem Zitat des bekannten Kosmologen Carl Sagan. Während sich The Unwinding Hours musikalisch noch in der Mittagssonne aufhielten bewegt sich Beaton mit A Mote Of Dust eher in der Dämmerung. A Mote Of Dust II Bereits die erste Singleauskopplung „Slow Clap“ lässt erahnen, dass „II“ nicht einfach nur eine Fortführung des Debüts ist – und die Liste der eingesetzten Instrumente erweitert wurde. Smillie setzt erstmals auch Synthesizer und elektronische Beats ein, die sich perfekt in die Dramaturgie der einzelnen Songs einfügen. „It’s all so futile // And I despair // At misplaced pride in // The flags you wear // You’re fighting shadows // From unknown shores // But you’re not made of // Pure red, white and blue blood” (“Slow Clap”) Textlich liefert Beaton gewohnt hohes Niveau und macht seinem Frust Luft. So setzt er sich mit politischen Themen  wie dem Brexit  auseinander (“Slow Clap”)  oder übt Sozialkritik („I thought we had evolved // From this dog eat dog world // But the nature of this game // Doesn’t seem to have changed”, „Evolved”). Ein weiteres, immer wieder durchschimmerndes Thema des Albums ist der Abschied. „(…) after we finished recording Mote II, I listened from start to finish and I knew it should be my last. It’s a feeling I can’t shake off or ignore.“ Craig B A Mote Of Dust II als Schwanengesang. Für Beaton ist genau dies der richtige Zeitpunkt, sich aus der Musikwelt zu verabschieden. Etwas Neues zu beginnen. „No One Planned For This // I guess we took our time yet // We made it out // So be it // It’s Alright // We’ll see what we can find // While your tired, sunken, eyes // Tell me only // Goodbye” (“Winter Song”) Produziert und aufgenommen wurde „II“ von Graeme Smillie, für den Mix zeichnet sich Paul Savage, für das Mastering Jamie Savage (Chem 19) verantwortlich.